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Buchtipps

Thunfische, Salzwasser, Sonne und eine Insel, die den Namen Katria trägt, Süditalien. Dort befinden wir uns mit der Protagonistin des Romans Nora. Noch ist es des Jahr 1960. Am Ende der Geschichte kommen wir in der Moderne an.

„Die Chroniken für den September 1981 berichten von einer stümperhaft ausgeführten Flugzeugentführung in Jugoslawien, die alle Beteiligten überlebten. Es starben in diesem Monat der Naziarchitekt und Rüstungsminister Albert Speer sowie der französische Psychoanalytiker Jacques Lacan.

Mit ihrem Mann Claude wollte die Ich-Erzählerin in das Haus am Stadtrand in einem Landschaftsschutzgebiet einziehen, ihren gemeinsamen Traum von Ruhe und Familie leben.

Als Kind hatte Julian Visionen. Er konnte seltsame Marker, wie schwarze Balken, Rauch oder ölige Flüssigkeiten an Menschen sehen. Dass sich genau diesen Menschen an den Stellen, an denen Julian die Marker gesehen hatte, eine Verletzung zuzogen oder eine Krankheit ausbrach, wurde als unglücklicher Zufall abgestempelt und die Visionen seien auf Fehlschaltungen in seinem Gehirn zurückzuführen.

Baxter ist jung und hat einen großen Traum: Er möchte Zahnmedizin studieren. Doch ein solches Studium ist teuer, weshalb Baxter sich als Schlafwagendiener verdingt. Es ist nicht der schlechteste Job, doch auch nicht der leichteste. Als Schwarzer unter vorrangig weißen Personen, die zudem noch recht wohlhabend sind, muss er allerhand Rassismus und Erniedrigung über sich ergehen lassen.

In einem Schwimmbad unter den Straßen der Stadt ziehen sie ihre Bahnen, um ihre täglichen Sorgen zu vergessen: Künstler, Professorinnen, Nonnen, Veganerinnen, Schauspieler, Hundesitter…so auch Alice, pensionierte Labortechnikerin in einem frühen Stadium von Demenz. Sie erinnert sich nicht mehr an die Nummer ihres Schließfachs, aber „sobald sie ins Wasser gleitet, weiß sie, was zu tun ist.

Ari – kurz für Arielle – hat so gar nichts mit einer Disney-Prinzessin gemein. Statt ihre Stimme für einen Typen aufzugeben, dem sie erst einmal begegnet ist, sagt Ari lieber lautstark, dass sie Tom schon nach der ersten Begegnung für ein Arschloch hält.

Noch nie im Nebeldurchbruchstal gewesen? Kein Problem! Mit dem Wanderführer von Joscha Remus kommen Sie überall hin: ins Umland, an die Mecklenburgischen Seen, an der Ostseeküste – egal, Hauptsache RAUS AUS BERLIN!

Im Jahr 2016 steht Martin Theis an der Abbruchkante des Ningklick-Flusses in Newtok, Alaska. Unter seinen Füßen taut der Permafrost. Der Fluss verschlingt die Landmasse und droht, das Dorf mit sich zu reißen. Der Reporter begreift, dass das Klima kippt - damit beginnt seine Reise an die Enden der Welt.

Eine Liebeserklärung an das Fahrrad und dazu ein wunderschön gestaltetes Buch über eine phänomenale Erfindung!