0

Buchtipps

Keine leichte, aber unfassbar starke Literatur aus Irland!  

Jacob „Finch“ Bonner hatte immerhin einen Roman, der sich gut verkaufte. Der Zweite fand nur noch ein paar hundert Leser. Weil er als Schriftsteller also keinen Erfolg mehr hat, geht er dazu über, das Schreiben zu unterrichten. Einer seiner Studenten am Ripley ist Evan Parker – arrogant, unbelehrbar, und Besitzer einer unfassbaren Romanidee.

Als Anders eines Morgens erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem dunkelhäutigen Mann verwandelt…

Am Sterbebett ihrer Mutter haben sich Edmond und sein acht Jahre jüngerer Bruder Jules Goncourt das Wort gegeben, niemals zu heiraten und Edmond seiner Mutter, immer auf den jüngeren achtzugeben. Unterstützt wird der gemeinsame Haushalt von der langjährigen Haushälterin Rose, die zwar nicht gut kochen, dafür aber sonst jeden Wunsch, jede Angewohnheit der Schriftsteller-Brüder kennt. 

Welche Rolle spielte Wasser bei der Verbreitung und Bekämpfung der Pest? Was haben die Menschen früher gegen Mundgeruch gemacht? Wann gab es die ersten Toiletten und Duschen? Und war das Mittelalter wirklich so dreckig, wie man es sich immer vorstellt?

Als Alex’ Vater bei einem Autounfall stirbt, wird ihm der Boden unter den Füßen weggezogen. Für ihn ist klar: der andere Fahrer ist Schuld am Tod seines Vaters. In seiner Verzweiflung und auf der Suche nach dem Fahrer schließt er sich gegen sein Gewissen der Gruppe „Black Boys“ an, die rechtsradikale und rassistische Positionen vertreten. Die Gruppe will ihm helfen, allerdings muss Alex im Gegenzug auch an den Veranstaltungen und Aktionen teilnehmen. Er gerät zunehmend unter Druck.

Die Bürgermeisterin von Barcelona wird erpresst. Es gibt vermeintlich ein kompromittierendes Video von ihr, dessen Verbreitung nur verhindert werden kann, wenn sie eine hohe Summe zahlt.  Melchor Marín kehrt als Verstärkung für kurze Zeit aus Terra Alta nach Barcelona zurück, um diesen Fall gemeinsam mit der Abteilung Erpressung und Entführung zu lösen. Dabei greift er gelegentlich auch zu nicht legalen Methoden, die ihm sogar helfen, mit seiner eigenen Vergangenheit aufzuräumen. 

„‚Ich bin nicht da‘ ist eine beeindruckende Errungenschaft. Wie ihre berühmten Vorgänger Tolstoi und John Irving, hat Spit einen literarischen Giganten erschaffen, der uns vor Augen führt, wie komplex und zugleich fragil das Leben wirklich ist.“, schreibt die Zeitung Nederlands Dagblad über den Roman der belgischen Autorin Lize Spit, die schon mit ihrem Debüt „Und es schmilzt“ beeindruckt hatte. 

Was haben eine Klappsonnenuhr, ein Pockenimpfungszeugnis und das Turbinenluftstrahltriebwerk HeS 3B gemeinsam? Das Deutsche Museum in München erzählt an diesen Exponaten Wissenschafts- und Technikgeschichte, ihr Entstehungskontext verdeutlicht bahnbrechende Sprünge menschlicher Innovation. Ein Redaktionskollektiv hat nun 100 Exponate ausgewählt und damit die Welt der Technik in einem (zugegebenermaßen sehr umfangreichen) Buch zusammengefasst!

„Ich habe immer gewusst, dass ich schreiben kann, als ginge es um mein Leben. Es geht um mein Leben.“ (S. 133) Eine Autorin geht mehrfach in eine Klinik, wo sie im Rahmen einer Elektrokrampftherapie mit Elektroschocks gegen manische Depressionen behandelt wird. Die Klinik nennt sie die Fabrik. Zwischendurch erinnert sie sich an ihr Leben davor und an das dazwischen: die Sprachlosigkeit mit den älteren Kindern, die Sehnsucht nach den jüngeren. Ihre verschiedenen Ideen, sich selbst das Leben zu nehmen.