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Buchtipps

Wir alle kennen Shakespeares „Romeo und Julia“. So auch  Georgia, sie liebt all seine Stücke. Generell ist Georgia die totale  Romantikerin. Doch selber ist sie nie verliebt gewesen, hat nie jemanden geküsst und hatte nie eine Beziehung. Wahrscheinlich hat sie einfach noch nicht den Richtigen gefunden. Aber was wenn nicht? Was wenn es Liebe auch woanders gibt?

Die Ukrainerin Olenka trifft 2016 auf einer Parkbank in Helsinki beinahe zufällig ihre ehemalige Freundin und spätere erbitterte Rivalin Daria. Beide sitzen sie dort und beobachten eine vierköpfige Familie, mit der beide Frauen auf unheimliche, schicksalhafte Weise verbunden sind. 

Adélaïde Berthel ist Mitte 40, von ihrer Ehe angeödet, fühlt sich eingeengt, vermisst die Freiheit und das Gefühl des Verliebtseins. Sie verlässt ihren Mann und stürzt sich kopfüber – und recht naiv – in das Singleleben. Doch bereits beim Umzug in die neue Wohnung, blickt sie der Realität zum ersten Mal ins Auge: Ihren Lebensstandard kann sie vorerst nicht halten.

Seoul im Sommer. Eine Frau, die sich mit Leiharbeit in einem Pflegeheim über Wasser zu halten versucht und nebenher Wohnungen vermietet, sich jedoch selbst kleinste Reparaturen in diesen nicht leisten kann, und stets versucht, vor ihren Nachbarn ein gutes Bild abzugeben.

Pünktlich zum Jahresbeginn ist der neue Roman „Ende in Sicht“ von Ronja von Rönne erschienen. Der Titel lässt es schon vermuten – es geht um ernste Themen: Suizidversuche, Depression und unhaltbare Zustände. „Ende in Sicht“ erzählt die Geschichte von der 69-jährigen Hella und der 15-jährigen Juli. Beide wollen sterben. Und beide sind fest entschlossen es zu tun. Juli steht schon auf der Brücke, von der sie sich in den Tod stürzen will und Hella ist auf dem Weg in die Schweiz, dort wartet in einem Krankenhaus ein Giftcocktail.

Said Al-Wahid ist Schriftsteller. Nach einer Podiumsdiskussion in Mainz fährt er nicht nach Berlin zurück, sondern fliegt direkt zu seiner sterbenden Mutter nach Bagdad - etliche Jahre, nachdem er aus dem Irak geflohen ist.

Über drei Jahrzehnte begleitet Galgut in seinem Roman die weiße Familie Swart. Während dieser Zeit befindet sich Südafrika in starkem Wandel. Noch in Zeiten der Apartheid wird der schwarzen Haushälterin Salome das Versprechen gegeben, ihr ein auf dem Gut befindliches Haus zu überschreiben. Die Mutter, die einst das Versprechen gab, verstirbt kurz danach. Doch das jüngste ihrer Kinder, die Tochter Amor, hält daran fest.  Auch Schwester Astrid, Bruder Anton und der Vater Amors sterben nach und nach und jedes Mal setzt sich Amor erneut mit dem Versprechen auseinander.

Nach „Ein wenig Leben“ und dem nachträglich ins Deutsche übertragenen Debut „Das Volk der Bäume“ kommt nun der dritte große Roman von Hanya Yanagihara. Die Übersetzung von Stephan Kleiner erscheint zeitgleich mit der englischen und zahlreichen weiteren internationalen Ausgaben.

Mit dem neuen Roman von Houellebecq starten wir in die Zukunft des Jahres 2027. Frankreich steht vor der Präsidentschaftswahl – und wie es bei Houellebecq zu erwarten ist, verläuft der Wahlkampf schmutzig. Paul Raison, Spitzenbeamter im Wirtschaftsministerium und enger Berater des Präsidentschaftskandidaten Bruno Juges, hat ein Problem – genauer betrachtet: viele. Im Netz kursiert ein Video, das die Hinrichtung Juges zeigt. Bald darauf erschüttern mysteriöse terroristische Anschläge die Welt, die Zusammenhänge bleiben zunächst unklar.

Titel, Autor*in: Crave von Tracy Wolff Worum geht es in dem Buch?