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Bov Bjerg: Serpentinen.

Ein Mann, Doktor der Statistik an einer Berliner Universität, fährt mit seinem jungen Sohn in seine Heimat in der Schwäbischen Alb, um eine grausame Gesetzmäßigkeit zu durchbrechen: in seiner Familie begehen alle Männer am Anfang ihrer 40er Lebensjahre Selbstmord. So geschehen bei Vater, Großvater, Urgroßvater usw. Den Vater hat der jetzt Erwachsene selbst gefunden. „Urgroßvater, Großvater, Vater. Ertränkt, erschossen, erhängt. Pioniere zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Ich war noch am Leben. Der Junge war noch am Leben. So weit waren wir gekommen.“ (S. 264)
„Solange der Vater da war, warst du unsterblich“, denkt er. „Wenn der Vater tot war, wusstest du: Du bist als Nächster dran. Mein Vater war nicht nur tot, er zeigte auch den Weg. Ich konnte ihm hinterhergehen. Jedes Scheitern erinnerte an diesen Weg. Bald war es so weit. Ich würde den Jungen nicht im Stich lassen.“ (S. 157)
In dem Ich-Erzähler begegnen wir dem erwachsenen Höppner aus Bov Bjergs sensationellem Erfolg „Auerhaus“ wieder, der zusammen mit anderen Freunden in einer WG auf der Schwäbischen Alb wohnte. Heimliches Zentrum der ungewöhnlichen WG war Höppner bester Freund Frieder, der nach einem Suizidversuch nicht mehr bei seinen Eltern einziehen sollte.
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Kategorie: Romane