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Buchtipps

Das brandneue Buch des Wissenschaftshistorikers Prof. Dr. Enst Peter Fischer ist ein gelungener Rundumschlag zur Geschichte und Gegenwart unserer Gene. Anschaulich und verständlich werden wir auf eine Reise mitgenommen: Zu den wichtigsten Entdeckungen und Erkenntnissen, die im Bereich der Genetik gemacht wurden; zu den Hoffnungen und Erfolgen der Krankheitsbekämpfung durch Genforschung und nicht zuletzt zu den hochaktuellen Debatten um einen ethisch verantwortlichen umgang mit genetischen Veränderungen.

Jetzt als Taschenbuch! Kennen Sie das auch? Sie sitzen vielleicht unter Akademikern und gut situierten Menschen nett zusammen, unterhalten sich über dieses oder jenes… bis plötzlich nur noch einer spricht. Auf deutsch gesagt spricht ein „Auskenner“. Er fachsimpelt, erklärt weit und breit und geht anscheinend davon aus, dass die (weibliche) Hörerschaft keine Ahnung und nur er die Weisheit mit Löffeln gefressen hat…

Gerne verurteilen wir andere für ihre menschenverachtenden Verbrechen und stellen uns selbst als moralisch überlegen dar. Wir, das sind in diesem Fall die USA und ihre Verbündeten in Westeuropa. Hans Joas wirft in seinem neuen Buch „ Sind die Menschenrechte westlich?“ einen kritischen Blick auf diese Herangehensweise. Mit ausgewählten Beispielen wie Guantanamo, die von unserer Wertegemeinschaft akzeptiert und heruntergespielt werden zeigt er die Schattenseiten eines Systems auf, das sich ungern selbst hinterfragt. Ein gut recherchiertes und durchdachtes Buch, was zum Nachdenken anregt.

Im Rahmen der Neuen Fischer Weltgeschichte hat der Afrika-Historiker Adam Jones ein kulturhistorisches Werk geschrieben, in dem er einen ganz neuen Blick auf einen Kontinent wirft, auf den viele Europäer auch heute noch herabblicken. Von den frühesten Spuren des homo erectus vor fast 2 Millionen Jahren bis zum Beginn der Kolonialzeit im 19. Jahrhundert. Wer Afrika in seiner ganzen Entwicklung begreifen möchte, ist zumindest gezwungen einen Blick in dieses Buch zu werfen.

Bücher für lange kalte Wintertage Vom 9.1.-20.1. habe ich im Georg Büchner Buchladen ein Praktikum gemacht. Hier ein paar schöne Bücher für lange, graue und kalte Wintertage .   Julya Rabinowich: Dazwischen Ich. ab 14

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2016 für das beste Jugendbuch. Sommerferien, sieben vollkommen unterschiedliche Mädchen, ein großes Abenteuer. Ohne Klischees, dafür mit unheimlich viel Humor und Tiefgang.

Nachdem sich der niederländische Autor Jan Schutten und die Illustratorin Floor Rieder zuletzt mit der „Evolution“ auseinander gesetzt haben, folgt nun Der Mensch. Gekonnt packend und humorvoll beantworten die beiden in diesem fantastischen Sachbuch Fragen wie warum Knochen stärker als Beton sind, die Schulen morgens so früh anfangen, wir die Herzmuskeln trainieren können und warum Kekse besser schmecken, wenn man Kopfhörer trägt?

1000 Bilder aus 100 Jahren! So umfangreich ist das Alltagsleben in Berlin noch nie dargestellt worden! Der bekannte Historiker Hans-Ulrich Thamer und die ehemalige Leiterin der Fotosammlung des Berliner Landesarchivs, Barbara Schäche, haben aus den 1,5 Millionen Bildern des Archivs die beeindruckendsten ausgewählt. Die historischen Aufnahmen zeigen, wie sich das städtische Leben in 100 Jahren völlig verändert hat. Ein Muss für jeden, der sich für die Berliner Geschichte interessiert.

„Mensch Berlin, wat bist du groß jeworden!“, sang schon Harald Juhnke. Und er als echtes Berliner Urgestein musste wissen, wovon er sprach. Das Buch lässt ihn und andere Berliner Größen wie Bertolt Brecht, Nina Hagen, Marlene Dietrich und Kurt Tucholsky zu Wort kommen.

Die zweibändige Neuausgabe des viel beachteten Buches" Aus anderer Sicht. Die frühe Berliner Mauer" zeigt nun den gesamten Mauerverlauf.