Peter Stamm: Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt.
Der Ich-Erzähler, ein halbwegs erfolgreicher Schriftsteller, macht auf der Lesereise Station in seinem Heimatort und schläft in einem Hotel, in dem er in seiner Jugend Nachtwächter war. Dort begegnet er seinem jüngeren Ich, einer Art Doppelgänger. Er verfolgt von nun an dessen Wege und begegnet auf diese Weise auch Lena, die seiner großen Liebe Magdalena, welche er 20 Jahre zuvor hatte, auf erstaunliche Weise gleicht. Er erzählt seinem Wiedergänger sein Leben, plötzlich vermischen sich Vergangenheit und Zukunft der Biografien.
Ein raffiniert komponiertes Spiel mit Erinnerungen und Möglichkeiten. Kann ich meinem eigenen Leben eine neue Richtung geben oder ist alles vorgezeichnet und der Ausgang unausweichlich?