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Eine blaßblaue Frauenschrift

Erlesenes Lesen, Kröners Fundgrube der Weltliteratur

Erschienen am 12.03.2016, Auflage: 1/2016
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783520855022
Sprache: Deutsch
Umfang: 176 S., mit 15 Abbildungen und einer Zeittafel
Format (T/L/B): 1.5 x 17.8 x 11.5 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Wien 1936, zwei Jahre vor dem >Anschluss< Österreichs an das Deutsche Reich. Leonidas, gerade 50 geworden, verheiratet mit einer der reichsten Erbinnen des Landes und selbst Sektionschef im Unterrichtsministerium, findet am Frühstückstisch einen Brief seiner großen Liebe vor - einer Jüdin, die ihn um Unterstützung für einen 'begabten jungen Mann' bittet, der in Deutschland 'aus bekannten Gründen' nicht mehr das Gymnasium besuchen dürfe. Werfels sprach- und bildmächtige Erzählung ist das Psychogramm eines Opportunisten und gleichzeitig ein Dokument des latenten bis offenen Antisemitismus, der die Gesellschaft der Ersten Republik durchzieht. Wer sie noch nicht gelesen hat, sollte dies spätestens jetzt nachholen. Den Einstieg in eine noch tiefere Lektüre ermöglichen Anmerkungen, Nachwort und Zeittafel von Guntram Zürn. Die erlesene Ausgabe spricht für sich.

Autorenportrait

Guntram Zürn ist Dozent für Germanistik am Institut für Sprechkunst und Kommunikationspädagogik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und Leiter des Fachbereichs Deutsch am Privaten Gymnasium Esslingen. Regelmäßig hält er Vorträge und gibt Workshops zur Literaturvermittlung.

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