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Pädagogisch arbeiten in traumatischen Prozessen

Geflüchtete Kinder und Jugendliche in der Schule, Kritische Sozialpsychologie

Erschienen am 17.01.2021, Auflage: 1/2021
54,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783658328757
Sprache: Deutsch
Umfang: x, 279 S., 1 s/w Illustr., 279 S. 1 Abb.
Format (T/L/B): 1.8 x 21 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das Buch ist eine kritische und systematische Auseinandersetzung mit den schulpädagogisch sowie gesellschaftspolitisch hochaktuellen Themen Flucht und Trauma. Geflüchtete Kinder und Jugendliche befinden sich häufig in einem sequenziell traumatischen Prozess, zu dem neben den fluchtauslösenden Bedingungen und der Flucht selbst auch die Lebensbedingungen im Aufnahmeland gehören. Im Zentrum dieser Studie stehen die Fragen, wie sich die emotionalen Belastungen und potenziellen Traumatisierungen geflüchteter Schüler*innen in der Schule zeigen, wie sie sich im Erleben und Handeln der Lehrkräfte widerspiegeln und welche pädagogischen Konsequenzen sich daraus ergeben. Um dem nachzugehen, was es für die Lehrkräfte bedeutet, inmitten der traumatischen Prozesse der geflüchteten Schüler*innen pädagogisch zu arbeiten, wurden u.a. themenzentrierte Tiefeninterviews mit Lehrkräften geführt und tiefenhermeneutisch ausgewertet. Aufbauend auf den Ergebnissen der Studie werden Konsequenzen für die pädagogische Praxis, die Professionalisierung von Lehrkräften und hinsichtlich eines strukturellen Handlungsbedarfs gezogen.

Autorenportrait

Dr. phil. Christoph Müller ist Sozialwissenschaftler, Sonderpädagoge und analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut in Ausbildung. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität Hannover und der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören u.a. Psychoanalytische Pädagogik, Flucht und Trauma sowie qualitative Forschungsmethoden.