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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783825177591
Sprache: Deutsch
Umfang: 108 S.
Format (T/L/B): 1.3 x 21.1 x 14.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Endlich einmal eine gute Nachricht! Leas Vater bekommt eine neue Stelle als Tierarzt und sie werden direkt neben dem Zoo wohnen! Mit dem Tierpfleger Jan und natürlich mit allerhand Tieren gibt es dort jeden Tag viel zu erleben. Jan nimmt sie mit zu den Nilpferden und sie darf dabei sein, als ein neues Krokodil in den Zoo gebracht wird. Einmal muss ihr mutiger Vater sogar ein kleines Mädchen aus dem Löwengehege retten. Als bald darauf ein paar ausgebüchste Schimpansen ihren Schabernack treiben, ist sogar Leas Vater überfordert und der ganze Zoo befindet sich in hellem Aufruhr. Die Affen wollen sich einfach von niemandem einfangen lassen - bis Leas Bruder Julian eine gute Idee hat. Lea im Zoo ist hervorragend zum Vorlesen und für Kinder mit ersten Leseerfahrungen geeignet.

Autorenportrait

Jaap ter Haar wurde 1922 in Hilversum geboren. Nach dem Abitur arbeitete er als Büroangestellter, bevor er die Niederlande nach der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg verließ, um sich in Frankreich der Résistance anzuschließen. Nach seiner Rückkehr nach Holland bekam er eine Anstellung als Korrespondent für den Rundfunk. Seit 1954 war das Schreiben sein Hauptberuf. Über die holländischen Grenzen hinaus wurde er vor allem mit seinen Kinder und Jugendbüchern bekannt. Jaap ter Haar starb am 26. Februar 1998 in Laren.

Leseprobe

Eines Tages waren zwei Schimpansen ausgebüchst. Am nächsten Tag rief eine Frau bei Leas Vater an und sagte, in ihrer Küche befänden sich zwei wild gewordene Affen. «Ich bin sofort bei Ihnen.» Leas Vater hatte bereits einen Plan. «Jan, du gehst nach hinten und machst die Küchenfenster zu, während ich mit Lea zur Haustür hineingehe», sagte er zu Jan. «Abgemacht, Doktor», sagte Jan. «Ich kann es kaum erwarten, die beiden Plagegeister wieder in ihr Gehege zu sperren!» Die Frau begrüßte sie erleichtert. «Oh, Herr Doktor, kommen Sie herein. Ich hatte solche Angst», sagte sie aufgeregt. Aus der Küche war ein leises Poltern zu vernehmen. Jetzt öffnete Leas Vater die Tür und sprang in die Küche. Plötzlich waren Schreie zu hören. «Au!», ertönte es aus der Küche. Das war die Stimme von Jan. «Au!», ertönte es erneut. Das war die Stimme von Leas Vater. Dann kamen beide nacheinander in den Flur - ohne Affen. «Was ist passiert?», fragte Lea. «Ich bin dem armen Jan fast auf den Rücken gesprungen», sagte ihr Vater und konnte sich das Lachen nicht verkneifen. «Aber wo sind die Affen denn jetzt?», fragte Lea. Und wisst ihr, wo sie waren? Sie saßen auf dem Dach des Giraffenhauses und aßen genüsslich eine Banane. Sie sahen wirklich so aus, als ob sie Leas Vater, Jan und Lea auslachten