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Die Grauen Bastarde

Die Geteilten Lande 1

Erschienen am 25.10.2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783833242809
Sprache: Deutsch
Umfang: 576 S.
Format (T/L/B): 5 x 21.5 x 13.5 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

LEBE IM SATTEL. STIRB AUF DEM KEILER. Schakal und seine Halbork-Rotte patrouillieren durch die karge Wüste der Geteilten Lande und vergießen ihr Blut, um die Sicherheit ihres Volkes zu gewährleisten. Sie mögen ein Haufen hartgesottener, schweinezüchtender Hurensöhne sein, aber die Grauen Bastarde sind Schakals eingeschworene Brüder, die an seiner Seite in einem Land kämpfen, in dem es keinen Platz für Weichlinge gibt. Doch sobald es Schakal gelingt, den tyrannischen Anführer der Bastarde aus dem Weg zu räumen, werden sich die Dinge ändern. Und zwar zum Besseren. Zumindest war das der Plan, bis die Konsequenzen eines tödlichen Streits Schakal dazu bringen, selbst ein paar Nachforschungen in den Geteilten Landen anzustellen. Auf seiner Suche nach Antworten, muss er sich gegen eindringende Orks, wütende Zentauren und menschliche Verschwörer behaupten - und gegen eine dunkle Magie, die so furchterregend ist, dass sie selbst den hartgesottensten Bastard verzagen lässt. Band 1 der Reihe "Die Geteilten Lande" Überblick über die Reihe "Die Geteilten Lande" Band 1: Die Grauen Bastarde Band 2: Die Wahren Bastarde

Autorenportrait

Jonathan French ist der Autor der Autumns Fall Saga und der Geteilte Lande-Trilogie. Sein Debütroman, The Exiled Heir, wurde 2012 bei den Georgia Author of the Year Awards als bester Erstlingsroman nominiert. Als engagierter und energiegeladener Redner leitete Jonathan diverse Podiumsdiskussionen auf Fan-Messen wie der DragonCon, der TimeGate und der CONjuration. Kürzlich hatte er das Vergnügen, in einer Episode der Webserie Retroblasting als Berater für die kulturellen Auswirkungen des Dungeons & Dragons-Franchise präsentiert zu werden. Jonathan wohnt derzeit mit seiner Frau und seinem Sohn in Atlanta.

Leseprobe

Schakal verpasste Garcia einen Tritt unter das Kinn, bevor er weiterschreien konnte, sodass sich dieser überschlug. Anstatt die anderen Reiter einzuschüchtern, stärkte die Gewalt gegen ihren Kameraden ihren Mut und alle sechs senkten ihre Lanzen. Schakal zog sein Schwert und warf es Vollkorn zu. Er dagegen behielt Garcias Lanze und richtete sie gegen den drohenden Angriff. Bevor die Cavaleros ihre Pferde anspornen konnten, rissen sie die Augen auf und starrten. Eine Stimme ertönte hinter Schakals Kopf. »Überlegt es euch gut, ihr stachellippigen Eunuchen!« Schakal lächelte. Die Stimme klang schlecht gelaunt, gebieterisch und vertraut. Die Cavaleros ließen ihre Lanzen sinken, der Mund jedes Einzelnen stand weit offen. »Grade zur rechten Zeit, Weide!«, rief Schakal über seine Schulter. Er bedachte die Männer mit einem hämischen Grinsen, bevor er sich umdrehte. Kurz darauf klappte auch ihm die Kinnlade herunter. Augenweide stand auf dem Dach des Bordells, in jeder Hand eine Armbrust, beide geladen und auf die Reiter gerichtet. Sie war splitternackt. »Du blutest, Schak.« Schakal brachte ein Grunzen und ein Nicken zustande. Er kannte Augenweide seit seiner Kindheit, aber sie waren beide keine Kinder mehr. Ihr blassgrünes Fleisch war makellos, ohne die aschefarbenen Grautöne, die man bei den meisten Halb-Orks fand, und die Haut war glatt, bis auf die Stellen, an denen sich Muskeln abzeichneten oder Kurven wölbten. Sie hatte beides im Überfluss. Ihre dunkelbraunen, krausen Locken fielen ihr offen auf die wohlgeformten Schultern. Sie hielt die schweren Bögen fest in der Hand, die Spitzen ihrer Bolzen lagen unerschütterlich zwischen den gespannten Bolzenhaltern. Es war ein beeindruckender Anblick. Und nach dem fassungslosen Schweigen hinter ihm im Hof zu urteilen, sahen das auch die Cavaleros so. Augenweide war schlau und nutzte immer jeden Vorteil, obwohl sie nur wenige brauchte. »Du blutest«, wiederholte Weide, »und ich wurde sehr früh geweckt. Jemand wird sterben.«