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Die Linke - 'Doch wenn sich die Dinge ändern'

Neue Kleine Bibliothek 126

Erschienen am 15.03.2009, Auflage: 2/2009
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783894383831
Sprache: Deutsch
Umfang: 175 S.
Format (T/L/B): 1.3 x 19.8 x 13 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

'Die Linke' entstand aus dem Zerfallsprozeß zweier ehemals großer Parteien: der SED und der SPD, und zugleich zweier Gesellschaftstypen: des 'Realen Sozialismus' in der DDR und des auf ständigem schnellem Wachstum beruhenden Wohlstandskapitalismus in der Bundesrepublik. Die Abwicklung der SPD war allerdings nur eine teilweise: es blieb noch eine große Mitgliederzahl in der alten Partei und diese ist um ein Vielfaches größer als 'Die Linke'. Die Aufl ösung des alten Wohlfahrtsstaates sowie des Realen Sozialismus aber endet nicht in einem Vakuum, sondern erzeugt einen neuen Zustand: dies ist eine Gesellschaft mit mehr Ungleichheit als zuvor, mit einer stärker abgesunkenen Unterschicht und einem neuen Parteiensystem. In ihm könnte 'Die Linke' einen sichtbaren Platz finden. Georg Fülberth beschreibt die Entwicklung der SPD seit 1989 bis heute, die Geschichte der PDS und der WASG und fragt nach dem Platz der Partei 'Die Linke' in der Opposition gegen Marktradikalismus und neue deutsche Weltpolitik.

Autorenportrait

Georg Fülberth, Professor Dr. phil., *1939. Lehrte Politikwissenschaft an der Universität Marburg. Publiziert regelmäßig in 'Freitag', 'Konkret', 'junge Welt' und anderen Zeitungen und Zeitschriften. zahlreiche Bücher und Buchbeiträge, so das Standardwerk 'G Strich - Kleine Geschichte des Kapitalismus'.

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