Beschreibung
Grit Kalies wirft einen scharfen Blick auf das Zeitgeschehen: auf Tagebaue und Deponien, auf menschliche Begrenzungen und Beschränktheiten, auf Liebe, die mit der Zeit geht, nicht zuletzt auf Worte. Selbst das Nichts vergeht. Der Ton ist klar und präzise, Reime werden lieber subversiv benutzt, als sie zu scheuen. Ihre Gedichte sind pointierte Gebilde aus Lakonie und Melancholie, lyrisch und eindringlich.
Autorenportrait
Grit Kalies, 1968 in Mecklenburg geboren, lebt in Leipzig. Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut und habilitierte sich für physikalische Chemie. Nach Forschungsaufenthalten im In- und Ausland ist sie am Institut für Experimentelle Physik der Universität Leipzig tätig. Zuletzt erschien 'Mitlesebuch 71' (2003).