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Weltraum-Enzyklopädie: Eine Reise durch unser Sonnensystem und ins Unendliche

Erschienen am 28.09.2021
19,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9788863125092
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S., durchgehend farbig illustriert
Format (T/L/B): 1.8 x 30.9 x 24 cm
Lesealter: 8-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Komm mit an Bord der Stella Nova und unternimm eine Reise durch das Sonnensystem. Folge dem Logbuch dieses imaginären Raumschiffs und entdecke faszinierende Fakten über Planeten, Asteroiden, Mond und Zwergplaneten. Zurück zur Erde erfährst du, wie unsere eigene Welt entstand. Was ist jenseits unseres Sonnensystems? Lass uns über dunkle Materie, Außerirdische und multiple Universen spekulieren und auch, was die Raumfahrttechnik bewegt: Teleskope auf dem Mond, Bergbau auf Asteroiden, Weltraumhotels. Auf jeder Seite dieses Nachschlagewerks findest du wirklich spektakuläre Abbildungen: Damit kannst du die Schönheit unseres Kosmos bewundern.

Autorenportrait

DAVID A. AGUILAR ist ein international anerkannter Astronom, Autor und Weltraumillustrator von zwölf preisgekrönten Büchern über das All. Außerdem war er Direktor für Wissenschaftsinformation am Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics. Seine Expertise besteht darin, uns die faszinierenden Verbindungen zwischen dem Universum und uns selbst zu zeigen. David Aguilar wohnt in der Nähe von Aspen, Colorado.

Leseprobe

((Einleitung)) Ich bin im kalifornischen Santa Clara Valley aufgewachsen und habe in einem Traumland für alle gelebt, die in die Natur verliebt sind. Obstgärten voller Wachteln und Fasane erstreckten sich so weit, wie ein junger Mensch an einem Tag wandern konnte. Die weißen, rosa und blauen Blüten von Obstbäumen erfüllten die Luft, wenn eine leichte Brise vom Pazifik hereinwehte. Eine halbe Stunde entfernt warteten Gezeitentümpel und klares kaltes Wasser auf den jungen Unterwasserforscher. Es war ein Paradies für Naturliebhaber. Mein Schlafzimmer war voller Insektensammlungen, gepresster Wildblumen, Fossilien, Terrarien und Modellflugzeugen. An der Wand befanden sich Plakate und Zeichnungen von Planeten und Galaxien, und in der Ecke stand mein vertrauenswürdiges 3-Zoll-Spiegelteleskop, das ich selbst konstruiert hatte (Foto rechts). Für den Spiegel meines Teleskops hatte ich zwei Glasrollen verwendet, die aus dem Himmelbett meiner Großmutter "entlehnt" wurden. Die Rolluntersätze waren wie kleine Glasbecher, die die Leute unter die Beine ihrer Betten stellten, damit die Beine nicht den Boden zerkratzten. Ich hatte die Rollen mit Schleifmitteln bearbeitet, die ich in einem Steingeschäft gekauft hatte, und sie dann mit einer Mischung aus Wasser und Juwelierrouge auf klebrigem Pech poliert, das von unserem Kirschbaum gesammelt worden war. Mein Okular bestand aus zwei leicht abgebrochenen Linsen, die aus dem Piratenfernglas stammten, das mein Bruder vom Jahrmarkt mitgebracht hatte. Ich klebte die Linsen in die Plastikoberseite einer Mundwasserflasche. Mein Pappteleskoprohr kam aus dem Mülleimer hinter einem Teppichgeschäft, und meine Halterung bestand aus Sperrholz und ein paar preiswerten Klempnerrohrverschraubungen. Hier und da ein wenig Farbe, und ich war im Geschäft, um das Universum zu erkunden. Mein Teleskop funktionierte besser als alles, was Galileo für seine Entdeckungen verwendete. Ich nannte es Mable nach meiner Großmutter. Das erste, was ich sah, war der Mond. Ich habe überall Krater, flache Täler und Berge gesehen! Als ich die Monde des Jupiters und die Ringe sah, öffnete Saturn meine Augen und meine Vorstellungskraft auf eine Weise, die ich noch nie zuvor erlebt hatte. Ich wusste nicht, dass mein Hobby eines Tages meine Karriere werden würde. Neben Teleskopen gab es noch etwas, das mich zur Astronomie zog. Es war das Geheimnis der UFOs. In meinen kindlichen Gedanken tauchte immer wieder die gleiche Frage auf: Was sind sie wirklich? Was ist, wenn sie wirklich da draußen sind? Heute bin ich Teil einer der größten astronomischen Forschungsorganisationen der Welt - des Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics. Unsere Observatorien befinden sich auf Berggipfeln in Chile, Arizona und Hawaii und im Orbit über unseren Köpfen im Weltraum. Wenn ich morgens zur Arbeit komme, weiß ich nie, welche großartigen Entdeckungen mich an diesem Tag erwarten. Die Entdeckungen, die Astronomen machen, verändern manchmal die Art und Weise, wie wir über uns selbst und unseren Platz im Universum denken. In den nächsten 25 Jahren kennen wir möglicherweise die Antwort auf diese wirklich großen Fragen: Was hat den Urknall verursacht? Welche unsichtbare Kraft beschleunigt die Expansion des Universums? Gibt es noch andere Universen außer unserem eigenen? Welche Art von Leben gibt es auf anderen Planeten? Gibt es da draußen noch andere "Erdwelten"? Und vielleicht, ein für alle Mal, worum geht es bei diesem Phänomen, das wir UFOs nennen? Aus diesem Grund liebe ich die Astronomie so sehr. Die größten Fragen zu unserem Universum warten darauf, beantwortet zu werden. Irgendwo auf der Welt sind heute die zukünftigen Wissenschaftler, die Antworten auf diese großen Fragen finden werden. Vielleicht bist du einer von ihnen. David A. Aguilar