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Vom Aderlass zum Nanoskop

Eine Geschichte der Medizintechnik

Erschienen am 11.05.2018, Auflage: 1/2018
29,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783939629450
Sprache: Deutsch
Umfang: 296 S., 220 Illustr., zahlreiche historische und f
Format (T/L/B): 2.7 x 23.9 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Medizinprodukte helfen heilen, können Leben retten und tragen zum Erhalt der Gesundheit des Menschen bei. Die Medizintechnik hat gewaltige Erfolge erzielt und ist mit großen Hoffnungen für die Patienten verbunden. Sie war aber auch immer wieder Ausgangspunkt intensiv geführter Debatten. Denn wohl nirgends anders berührt Technik den Menschen so unmittelbar. Dabei hat sie die Wahrnehmung von Körper, Gesundheit und Krankheit ebenso entscheidend beeinflusst wie den gesellschaftlichen Umgang damit. Alexander Sigelen schildert den technischen Wandel von der antiken Heilkunst über die Entstehung der naturwissenschaftlichen Medizin im 19. Jahrhundert bis zur Hightech-Medizin unserer Zeit. Er erläutert, wie sehr diagnostische und therapeutische Hilfsmittel heute Teil unseres Alltags geworden sind. Medizinische Apparate haben die Grundlagenforschung und Heilbehandlung auf allen Gebieten des Gesundheitswesens revolutioniert. Der Einsatz medizinischer Instrumente und Produkte reicht von Verbandmitteln und Injektionsspritzen über die Diagnostik mit Stethoskop und Blutdruckmessgerät und die Sichtbarmachung des Körperinneren mit den Verfahren der Radiologie bis hin zu herzchirurgischen Eingriffen und dem Ersatz von Gliedmaßen und Organen. Diesen fundamentalen Entwicklungen geht das reich bebilderte Buch nach und lädt ein zu einer Entdeckungsreise durch die Technikgeschichte der Medizin.

Autorenportrait

Alexander Sigelen (Jg. 1976) studierte von 1996 bis 2002 Geschichtswissenschaft, Germanistik und Politikwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Dort wurde er 2006 mit einer Dissertation zu einem sozial- und kulturhistorischen Thema aus der frühneuzeitlichen Reichsgeschichte promoviert. Im Anschluss trat er eine Stelle als wissenschaftlicher Volontär im Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim an, während der er in der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit sowie im Kuratoren-Team einer großen Sonderausstellung zum Thema Nanotechnologie tätig war. Von 2010 bis 2012 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in demselben Museum, das mittlerweile in TECHNOSEUM umbenannt wurde, mitverantwortlich für die Konzeption und Einrichtung der "Elementa 3", eines Experimentierfeldes zu Gegenwarts- und Zukunftstechnologien. Seit Anfang 2012 ist er wissenschaftlicher Referent in der Sammlung des TECHNOSEUM und bereitete als Projektleiter und Kurator die Große Landesausstellung Baden-Württemberg "Herzblut - Geschichte und Zukunft der Medizintechnik" (2014/15) vor.