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Isabelle Lehn: Frühlingserwachen & Simone Meier: Kuss. Moderation: Veronika Peters.

25.03.201920:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Isabelle Lehn: Frühlingserwachen. (S. Fischer Verlag)

Wann ist man zu alt, um sich zu jung für ein Kind zu fühlen?

Isabelle Lehn schreibt über eine Frau namens Isabelle Lehn – eine Frau im freien Fall: Muss sie alles wollen, was möglich ist? Da scheitert, da kämpft eine junge Frau mit den eigenen Zielen, den Erwartungen der Gesellschaft und mit dem Kinderkriegen. Was, wenn man nicht jede Chance ergreifen will? Isabelle Lehn geht tief hinein in diese Selbstbefragung. Poetisch, selbstironisch, komisch und herrlich offen schildert sie das Leben von Isabelle, ihren Freundeskreis und das Arbeitsumfeld – bis sie an den Grund stößt, dahin kommt, wo es sie existentiell schmerzt. Und da versteht sie: Das Leben ist gut. Wir müssen uns nicht daran messen, wie wir es uns vorgestellt haben.

Isabelle Lehn, geboren 1979 in Bonn, lebt heute in Leipzig und führt auf den ersten Blick ein erfolgreiches Leben: promovierte Rhetorikerin, Autorin des mehrfach ausgezeichneten Debütromans »Binde zwei Vögel zusammen«, Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeit erin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Alles andere ist Auslegungssache.

 

 

Simone Meier: Kuss. (Kein&Aber Verlag)

Gerda und Yann sind urbane Thirtysomethings und gerade in ein heruntergekommenes altes Haus am Stadtrand gezogen. Gerda ist arbeitslos, investiert ihre ganze Energie ins Einrichten - und in eine fixe Idee: Sie leistet sich eine imaginäre Affäre. Diese ist erst nur ein Spiel, doch dann beginnt sie, Gerda mit aller Macht zu verzehren. Yann lernt ein rätselhaftes Mädchen voller Forderungen kennen. Und die Nachbarin Valerie, Anfang fünfzig und Journalistin, steht nach einem folgenreichen One-Night-Stand plötzlich vor der Frage, ob das Leben für sie ausgerechnet jetzt noch einmal neu beginnt. Von drei möglichen Liebesgeschichten finden mindestens eineinhalb nur in der Fantasie statt. Doch dann kommt alles zusammen, und aus einem Zufall wird ein Unfall.

Mit schonungslosem Blick, Witz und Melancholie seziert Simone Meier den schönen Schein moderner Existenzen und Beziehungen, bis nicht mehr nur die Fassaden bröckeln, sondern das ganze Fundament zu beben beginnt.

"Simone Meier kann genau schauen und kennt die modernen Menschen mit ihren fluiden Orientierungen, ihren Leidenschaften und Sehnsüchten." Doris Knecht

"An diesem Roman gefällt mir alles - die spannenden Figuren, der Humor und die ergreifende pansexuelle Liebesgeschichte." Viktor Giacobbo über Fleisch

"Simone Meier schreibt tabulos!" SRF 1

"Meier schreibt pointiert, bitterbös-ironisch und erfrischend offen." Wiener Zeitung

Simone Meier, geboren 1970, ist Autorin und Journalistin. Nach einem Studium der Germanistik, Amerikanistik und Kunstgeschichte arbeitet sie zunächst als Kulturredakteurin, erst bei der WochenZeitung, dann beim Tages-Anzeiger, seit 2014 bei watson. Sie hat diverse Preise und Stipendien gewonnen. Ihr letzter Roman, Fleisch, erschien 2017 bei Kein & Aber. Simone Meier lebt und schreibt in Zürich.

Moderation: Veronika Peters. 

Georg Büchner Buchladen, Wörther Straße 16, 10405 Berlin

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